Wer unseren Pfarrbrief gern neu abonnieren möchte, kann dies in einem der Pfarrbüros tun. Alle übrigen Abonnenten werden gebeten, das Entgelt für 2022 (der Jahresbeitrag beträgt 6,00 Euro) zu entrichten. Wir bevorzugen eine Überweisung auf das Konto der Pfarrei Heilig Kreuz mit der IBAN-Nr. DE13 5935 0110 0018 8918 04 bei der KSK Saarlouis. WICHTIG: Bitte im Verwendungszweck Straße und Hausnummer angeben. Danke!
Eine Barzahlung ist zurzeit NUR im zentralen Pfarrbüro in Schwalbach während der Öffnungszeiten möglich.
Die Sternsinger gesehen hat man nur in den Gottesdiensten am Wochen-ende nach dem „Dreikönigstag“. Den Segen konnten die Menschen der Pfarrei dennoch erhalten. Fleißige Helferinnen waren in den ersten Januarwochen unterwegs, um den Segen in die Briefkästen zu verteilen. Dafür haben Sie sich gemeldet. Vielen Dank! Denn dadurch wissen die Verantwortlichen, wo der Segen gewünscht wird und wo man, wenn es wieder möglich ist, Sternsinger hinschicken soll. Falls Sie sich schon für 2023 vormerken lassen möchten können Sie dies gerne tun bei Judith Weber:
Ein großes DANKE allen, die sich bei der diesjährigen Sternsingeraktion engagiert haben! Danke auch allen Spenderinnen und Spendern!
Herzlichen Dank für die vielen großzügigen Spenden, die wir in den letzten Wochen erhalten haben. Veröffentlicht werden alle Einzelspenden ab 100,00 Euro.
Wir erhielten eine Einzelspende von 10.000,00 Euro für die verschiedenen Aufgaben und Projekte unserer Pfarrei. Der Elisabethenverein Maria Himmelfahrt machte eine Einzelspende von 2.000,00 Euro für unsere Pampersaktion. Wir erhielten eine Einzelspende von 1.000,00 Euro zweckgebunden 100,00 Euro für die Hostienbäckerei im Kloster Heilig Kreuz, 200,00 Euro für Pfarrer Arthur, 300,00 Euro für die Renovierung der Kirche St. Josef und 400,00 Euro für die Weihnachtspaketaktion. Für die Pfarrcaritas erhielten wir eine Einzelspende von 250,00 Euro sowie drei Einzelspenden von je 200,00 Euro und für unser „Tischlein-deck-dich“ drei Einzelspenden von je 150,00 Euro. Für den Brunnenbau in Malawi wurde eine Einzelspende von 150,00 Euro gegeben, für Pfarrer Arthur eine Einzelspende von 250,00 Euro, für die Flutopfer und die Schwestern in Marienthal eine Einzelspende von 150,00 Euro und für die Hostienbäckerei im Kloster Heilig Kreuz drei Einzelspenden von je 100,00 Euro und eine Einzelspende von 500,00 Euro. Für die Kirche Herz Jesu erhielten wir eine Einzelspende von 150,00 Euro, für die Kirche Maria Himmelfahrt eine Einzelspende von 200,00 Euro und für die Renovierung der Kirche St. Josef eine Einzelspende von 100,00 Euro. Omas Küche spendete 400,00 Euro zur Deckung der Renovierungskosten der Kirche St. Josef. Die Frauengemeinschaft Hülzweiler spendete 300,00 Euro für das „Tischlein-deck-dich“ und 300,00 Euro für die Hostienbäckerei in Kloster Heilig Kreuz. Die Weihnachtspaketaktion erbrachte 6.400,00 Euro. Für die Erneuerung der Hostienbäckerei im Kloster Heilig Kreuz wurden insgesamt 4.675,00 Euro gespendet. Zur Unterstützung des „Tischlein-deck-dich“ wurden im Laufe des vergangenen Jahres bei Edeka Berghoff 7.587,43 Euro gespendet. Allen Spendern und Spenderinnen ein ganz herzliches Dankeschön!
Es gibt kein Thema, das so häufig und breit in der Öffentlichkeit diskutiert wird, wie Familie. Oftmals gehen Meinungen in Politik, Kirche und Gesellschaft weit auseinander. Hält die Kirche eher am traditionellen Bild der Familie fest, gibt es in politischen und gesellschaftlichen Diskussionen keine Grenzen mehr. Als Kirche ist es unsere Aufgabe und Pflicht, in gesellschaftlichen Fragen mitzureden. Aber am Ende ist es primär unsere Aufgabe, Familie aus dem Blickwinkel des Glaubens und des Evangeliums her zu deuten. Papst Franziskus hat sich in seinem Apostolischen Schreiben „Amoris laetitia - Über die Liebe in der Familie“ mit dem Thema „Familie“ befasst. Um sein Schreiben in Erinnerung zu rufen und zu vertiefen, hat er im vergangenen Jahr ein „Jahr der Familie“ ausgerufen. Insbesondere sollten Familie ganz besonders ins Gebet eingeschlossen werden.
Folgend zwei Zitate aus dem Schreiben, die uns zum Nachdenken anregen können:
„Die Gegenwart des Herrn wohnt in der realen, konkreten Familie mit all ihren Leiden, ihren Kämpfen, ihren Freuden und ihrem täglichen Ringen.“ Vor ein paar Wochen haben wir Weihnachten gefeiert, das Fest der Familie schlechthin. Diese sogenannte heilige Familie, bestehend aus Maria, Josef und dem Jesuskind, wird oft in eine idyllische Ecke voller Harmonie und Freude gerückt. Doch bei genauerem Hinsehen ist auch in dieser Familie das Gegenteil der Fall. Und wie es endet, wissen wir alle. Familie, egal wie groß sie ist, ist ein tägliches Ringen miteinander, Kompromisse eingehen und wenn wir einmal über unseren eigenen Tellerrand hinausschauen, so manches Mal das Ringen darum, wie man seine Familie ernährt bekommt. Und genau hier hat Gott seinen Platz, weil er eben diese Situation kennt und das Ringen ganz real erfahren hat.
„Die Familie ist die erste Schule der menschlichen Werte.“ Die Familie ist vor dem Kindergarten und der Schule der erste Ort, wo Erziehung und Vermittlung von Werten ihren Platz haben. Das gilt auch für die religiöse Erziehung, denn die Familie ist die Kernzelle des Glaubens. Mit Blick in die heute Gesellschaft kann man so manches Mal den Eindruck gewinnen, dass dies nicht mehr so gesehen wird. Erziehung und Bildung sind Aufgaben des Kindergartens und der Schule und die religiöse Erziehung Aufgabe von Kirche. Dabei können die vorhergenannten Institutionen nur begleiten und unterstützen, letztendlich hat die tragende Rolle eben die Familie. Mit Blick auf die religiöse Erziehung ist hier sicherlich ein Umdenken notwendig, indem sie zuerst einmal in der Familie verortet sein sollte. Ein gelebter Glaube innerhalb der Familie, das Begreifen und Erlernen christlicher Werte geschieht durch ein konkretes Vorleben. Alles, was nur in der Theorie vermittelt wird, ist am Ende praxisuntauglich. Von daher kann der Wunsch an alle Eltern nur sein, ihre Kinder in Wort und Tat zu begleiten und es einzuführen in die Praxis unseres Glaubens. Dies ist im Übrigen auch Aufgabe der Paten bei der Taufe; dem Kind zu helfen, ein guter Christ zu werden.
für den Monat Februar
Wir beten für alle Frauen des geweihten Lebens, dankbar für ihre Sendung und ihren Mut, neue Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit zu suchen und zu finden.
Um ein gutes Zusammenwirken zwischen allen Gläubigen und den besonderen Diensten und Ämtern für die Erneuerung der Kirche in unserem Bistum.
Für die Karnevalisten und alle, die in diesen Wochen den Menschen bei Veranstaltungen und Umzügen unbeschwerte und frohe Stunden schenken.
für den Monat März
Wir beten für Christen, die vor bioethischen Herausforderungen stehen, dass sie weiterhin die Würde allen menschlichen Lebens durch Gebet und Handeln verteidigen.
Für alle Schwerkranken, die auf ein Ende ihres Leidens hoffen, und für alle, die ihnen in ihren Ängsten beistehen und Trost spenden.
Für alle Frauen und Männer, die in den Parlamenten politische Verantwortung für ein gutes Zusammenleben aller Menschen übernehmen.
Es versteht sich von selbst, dass wir keine verbindlichen Zusagen bzgl. der Ferienfreizeiten machen können. Sollte es möglich sein, finden die Kinderbibelwoche in Marienthal in der ersten Sommerferienwoche, eine Begegnung mit unseren Freunden aus Polen in der zweiten Ferienwoche sowie die Ortsranderholung in den letzten beiden Ferienwochen statt. Bitte stets die Infos in den Pfarrbriefen oder der Homepage beachten!
Bericht über die Brunnenbohrungen rund um das
St. Gabriels Hospital in Namitete
Die Stiftung Zikomo-Hilfe für Malawi hat dank der großzügigen Spenden Ihrer Pfarrei Anfang des Jahres begonnen, Brunnen in Dabwi, Mvwala, Chikudzulire Trading, Namitete Police, Msichi, Chidzenje 1, Nyozwe und Macdonald zu bohren. Ziel war es, diese Dörfer mit sauberem Trinkwasser in Dorfnähe zu versorgen. Alle Bohrlöcher sind voll funktionsfähig und versorgen die Dorfbewohner jederzeit zuverlässig mit Wasser. Jeder Brunnen versorgt etwas 15 Haushalte.
den Brunnen pumpen zu können. Früher schöpften sie ihr Wasser aus unbefestigten Erdlöchern.
Feedback aus den Gemeinden
Aus allen Dörfern in denen neue Brunnen gebaut werden, erhält Zikomo immer wieder positive Rückmeldungen. Vor allem für die Frauen in den Dörfern stellen die Brunnen eine deutliche Erleichterung für ihren Alltag dar. "Früher mussten wir unser Wasser aus einer Entfernung von mehr als 3 km besorgen. Der Weg führte durch dicke Büsche, was für uns Frauen gefährlich war", erinnert sich eine Frau aus Chikwata. "Das ist jetzt eine große Erleichterung für uns." Andere berichten uns davon, wie gut es sei, jederzeit genug Wasser zur Verfügung zu haben. Für die Dorfbewohner eine völlig neue Erfahrung.
Zikomo kann in den Dörfern problemlos Freiwillige finden, die sich um die Brunnen kümmern. Denn die Menschen wissen, welche Erleichterung die Brunnen bringen. So erzählte uns eine Frau aus Chidzenje, dass sie nicht vergessen habe, wie hart es war, das Wasser von weit entfernten Erdlöchern nach Hause zu bringen. Daher wolle sie jetzt auch Verantwortung übernehmen, damit der neue Brunnen im Dorf in Schuss gehalten wird.
Die Arbeit von Zikomo hat aber auch weitere Schwerpunkte
Neben den Brunnenbohrungen ist auch das neue Hungerhilfe-Projekt für bedürftige Familien im Umkreis des St. Gabriel´s Hospitals angelaufen. Auch hierfür haben Sie großzügig gespendet. Die Familien werden neben dem Maismehl auch mit Saatgut versehen. Das soll dabei helfen, sich künftig selber zu versorgen und über eine eigene Ernte verfügen zu können.
Wir unterstützen ebenfalls die Gesundheitsversorgung der armen Bevölkerung, die sich Medikamente nicht leisten können. Aktuell versorgen wir 12 diabeteskranke Kinder mit dem benötigten Insulin. Besonders unsere Bildungsarbeit liegt mir sehr am Herzen. Wir sind stets auf der Suche nach neuen Paten für unser Stipendienprogramm und versuchen auch die entsprechende Infrastruktur bereit zu stellen.
Zikomo will mehr Kindern Schulbildung ermöglichen
Eine der kommenden Herausforderungen für Zikomo ist der Bau eines neuen Klassenblocks für die Grundschule Kapunula in dem Dorf Nkhwangwi. Dort engagiert sich Zikomo seit 2018.
Ziel ist es, in dem Ort einen attraktiven Schulstandort für die Kinder aus der Umgebung und interessierte Lehrer zu schaffen. Nur mit vernünftigen Rahmenbedingungen ist es möglich, ausreichend viele Lehrer zu rekrutieren und dadurch die Klassengrößen zu verkleinern. Zeitweise mussten hier 150 Kindern pro Klassenraum unterrichtet werden. 40 % der Malawier sind Analphabeten. Bildung kann hier also helfen, die Zukunft ganzer Regionen deutlich zu verbessern. Bildung ist die Grundlage für eine nachhaltige Armutsbekämpfung.
Konkret müssen wir in der Grundschule Kapunula einen völlig maroden Klassenblock abreißen. Er soll jetzt so schnell wie möglich wieder aufgebaut werden. Der dringende Neubau eines Schulblocks (2 Klassenräume) wird etwa 17.000,00 Euro kosten. Auch für dieses Projekt sind wir noch auf Spenden angewiesen.
Es gibt viel zu tun - und Sie helfen uns helfen.
Albert Schweitzer hat einmal gesagt:
„So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigt, so verlor ich mich doch nie in Grübeln darüber, sondern hielt mich an dem Gedanken, dass es jedem von uns verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen.“
Albert Schweitzer (1875-1965, Arzt, Philosoph, Theologe, Musikwissenschaft)
In diesem Sinne und mit den besten Wünschen für eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit,
grüßt
Sr. Myriam Ney;
Vorstandsvorsitzende
Pfarrer Artur schreibt:
Liebe Freunde der Pfarrei Heilig Kreuz,
Wie schnell vergeht die Zeit! Ich hatte die Möglichkeit, im Juni nach Elm zu kommen. Zu dieser Zeit wusste ich, dass mein Bischof entschieden hatte, mir eine neue Aufgabe zu übertragen. Ich sollte der neue Pfarrer der Pfarrei St. Johannes und St. Paulus in Warschau werden. Nun ist es November und ich bin schon drei Monate dort. Meine neue Pfarrei ist sehr groß, etwa 25.000 Einwohner. Ungefähr 10% kommen zur Sonntagsmesse. Es ist ein neuer und großer Stadtteil - nicht so weit vom Zentrum von Warschau entfernt.
Wie in jeder großen Pfarrei gibt es eine Menge Sorgen und Probleme: Große Anonymität, viele ältere Menschen; es fehlen junge Leute in der Kirche. Drei große Schulen mit jeweils mehr als 1000 Schülern befinden sich auf dem Gebiet der Pfarrei. Ich bin dankbar über die Begrüßung in der neuen Pfarrei. Herzlich wurde ich aufgenommen und meine Pfarrangehörigen sagten mir, dass sie gerne profitieren möchten von meinen Missionserfahrungen in verschiedenen Ländern.
Anfang November konnte ich ein paar Tage in Elm verbringen. Es waren wohltuende Tage - meine Ferien in diesem Jahr. Ich konnte in Stille beten und fand Frieden im Pfarrhaus in Elm. Letzten Sonntag habe ich meinen Pfarrangehörigen von meinen Erfahrungen mit der deutschen Pfarrei Heilig Kreuz erzählt - von unserer Freundschaft und unserer geistlichen Brücke
Viele waren überrascht, denn in den Medien wird oft schlecht über das Verhältnis unserer beiden Länder gesprochen. Ich sehe, wie wichtig hier das einfache Zeugnis ist. Derzeit kämpfen wir mit dem Ansteigen der Coronaerkrankungen. Wir sind in Sorge, dass uns der nächste Lockdown bevorsteht. Ich wünsche allen Freunden der Pfarrei Heilig Kreuz und aus den umliegenden Pfarreien alles Gute, Gesundheit, festen Glauben, tiefe Hoffnung und eine starke Liebe - vor allem in den Familien
Möge die Kraft des Heiligen Geistes ihren Weg finden, damit wir geistlich in dieser chaotischen Zeit leben.
Zu bevorstehenden Geburt unseres Herrn und Erlösers wünsche ich allen, die tiefe Gewissheit, dass der Herr immer an unserer Seite ist. Gesegnete Weihnachten und ein gnadenreiches Neues Jahr 2022!
Im Gebet verbunden
Pfarrer Artur Nagraba