Partnerschaften, Mission und Kooperationen

Partnerschaften

Kloster und Wallfahrtsort Marienthal - Frankreich

Seit 2016 besteht eine Partnerschaft zwischen dem Wallfahrtsort und der Basilika Marienthal im Elsass mit unserer Pfarrei. Regelmäßige Begegnungen finden statt. Von 2016 bis zum Beginn der Corona-Pandemie feierten die Benediktinnerinen von Marienthal, die Priester und viele Pilger aus dem Elsass mit uns das Fronleichnamsfest.
 
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Kloster Heilig Kreuz Püttlingen

Seit Februar 2020 ist Pfarrer Hans-Georg Müller zusätzlich zum Rector Ecclesiae der Klosterkirche Heilig Kreuz, Püttlingen, ernannt worden. Seine Aufgaben sind unter anderem die Koordination der Gottesdienste und der Seelsorge im Kloster Heilig Kreuz in Püttlingen in Kooperation mit dem Geistlichen Zentrum am Kloster.

Seit dem 7. Mai 2020 ist jeder Donnerstag ein Tag der Stille im Kloster mit eucharistischer Anbetung in der Klosterkirche. Die Aussetzung des Allerheiligsten ist von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Täglich wird die Heilige Messe um 18:00 Uhr in der Klosterkirche gefeiert.

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Pfarrer Artur Nagraba - Polen

Seit 2003 bestehen freundschaftliche Verbindungen zu Pfarrer Artur Nagraba, der anfangs Pfarrer unserer Partnergemeinde Herz Jesu in Kherson in der Ostukraine war. Bei seiner späterern Missionsarbeit in Kasachstan und Kanada blieb der Kontakt erhalten, und viele Pfarrangehörige unterstützen ihn finanziell und mit ihrem Gebet. Inzwischen ist Pfr. Artur wieder in seiner Heimat in Polen tätig. Es bestehen reglmäßige Kontakte zu ihm und seiner Pfarrei. Jedes Jahr findet eine internationale Jugendfreizeit mit Jugendlichen unserer und seiner Pfarrei statt.

Webseite der Gemeinde von Pfarrer Artur Nagraba
http://www.janaipawla.pl

https://archaniol.waw.pl/



Liebe Freunde aus der Pfarrei Heilig Kreuz!

Es ist nun über ein Jahr her, dass ich meine Arbeit als Pfarrer in der Pfarrei Heilige Apostel Johannes und Paul begonnen habe. Es ist eine große Pfarrei - über 20.000 Einwohner - nahe am Zentrum von Warschau. Das letzte Jahr war schwer. Ich begann nach einer Coronaerkrankung mit einer Gemeinde voller Angst. Die Kirche hatte keine Heizung. Mit dem Rat der Pfarrei beschlossen wir, ein System zu installieren, das sowohl ökonomisch als auch ökologisch ist. Wir entschieden uns für eine Photovoltaikanlage, die die Heizpumpe und die Kanäle der Bodenheizung speist. Das Projekt zeigt sich als erfolgreich. Wir haben etwa 15 C in der Kirche und Strom aus Sonnenenergie.

Im Februar brach plötzlich der Krieg vor unserer Tür aus. Gott sei Dank waren keine Kämpfe auf unseren Straßen aber der Krieg hat Gesichter - Flüchtlinge aus der Ukraine. In meiner Pfarrei haben wir 100 Familien aufgenommen. Zurzeit kehren einige von ihnen in die Ukraine zurück. Neue Flüchtlinge kommen - vor allem aus den Orten der russischen Besetzung. Bei einer so großen Gruppe von Menschen waren viele Probleme zu klären. Wir organisierten Hilfe im Krankenhaus. Natalia, 50 Jahre alt, hatte die Sehkraft eines Auges verloren. Sie brauchte schnell eine Behandlung, um das zweite Auge zu retten. Jemand brauchte Hilfe für die Kinder in der Schule, ein anderer entschloss sich, in die USA auszuwandern und brauchte Unterstützung beim Besuch in der amerikanischen Botschaft…so ist das Leben! Und in dieser auf Konsum ausgerichteten Welt beginnt unser christliches Leben ja genau damit: „Ich war hungrig, durstig, allein und Ihr…“

Im Leid dieses Krieges ist unsere geistliche Brücke wie ein kleiner Meeresstern am dunklen Horizont.

Bei allen Schwierigkeiten und Tätigkeiten habe ich stets fest Kaplan Artiom in Kherson in meinem Gebet. Dieser junge Priester ist für mich der Inbegriff des guten Hirten.

Er hat seine Pfarrangehörigen nicht alleine gelassen. Kürzlich ist er auf die linke Seite des Dniepr übergesiedelt, um bei seinen Leuten im russisch besetzten Gebiet zu sein. Er ging in die Dörfer und hat mit den Soldaten aus Tschetschenien verhandelt, um so seine Leute zu schützen. Wir beten für ihn aber auch, dass wir in Momenten, in denen von uns ein Glaubenszeugnis gefordert ist, ebenso tapfer bekennen können, dass wir zu Jesus gehören.

Liebe Freunde, vielen Dank für Eure Hilfe, Eure Unterstützung, Eure Gebete und guten Worte und für alles, was wir geistliche Brücke nennen. Während einer Predigt erzählte ich meinen Pfarrangehörigen, wie groß die Hilfe ist, die wir aus Deutschland bekommen; viele von ihnen hatten Tränen in ihren Augen, viele waren überrascht. Es ist absolut gegen den Mainstream und das, was uns erzählt wird. Das Böse ist laut, das Gute ist still und erfüllt vom Schauen auf Gott.

Ich wünsche Euch für das kommende Weihnachtsfest ein Herz voll von starkem Glauben. Die Explosion der Liebe und der Barmherzigkeit begann in der Krippe. Mögen wir manchmal auch müde und voller Zweifel sein, so sind unsere Herzen doch voller Hoffnung. Und Jesus schaut auf unsere Herzen; Er hilft uns, dass sie eine Krippe seiner liebenden Gegenwart in dieser Welt werden.

 

Pfarrer Artur Nagraba

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Pfarrei Herz Jesu, Kherson - Ukraine

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Mission - Malawi

Bericht vom Winter 2022

Liebe Mitchristen, liebe Spenderinnen und Spender, Förderer, Unterstützer und Interessierte!

Seit vielen Jahren unterstützen Sie unsere Arbeit in Malawi mit großzügigen Spenden. Zuletzt haben wir 80 Familien mit unserer Hungerhilfe unterstützen können (Bericht im Sommer-Pfarrbrief) und davor waren es sogar ganze 8 Brunnen, die wir dank Ihnen bauen konnten (Bericht vor einem Jahr). Diese Brunnen versorgen viele Menschen erstmals in ihrem Leben mit sauberem und gesundem Wasser.

Es ist immer wieder berührend zu sehen, welch große Verbesserung diese Projekte im Leben der Menschen rund um unsere Missionsstation in Namitete bedeuten. Dafür möchte ich mich von ganzem Herzen bei Ihnen allen bedanken.

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Bildungsprojekte in der Region Namitete

Heute will ich Ihnen von unserem Schul- und Bildungsprojekt in Kapunula und unseren Stipendien erzählen. In Malawi kann jeder Dritte weder lesen noch schreiben. Die Analphabeten-Quote ist auf dem Land und bei Frauen besonders hoch. Dies hat viele verschiedene Ursachen.

Schulstipendien mittellose Kinder

Ein Grund für die hohe Analphabeten-Quote liegt im malawischen Schulsystem begründet. Schüler, die eine weiterführende Schule (sog. Secondary School) besuchen möchten, müssen dafür Geld bezahlen. Auf die Familien dieser Kinder kommen Kosten zu, die sich vor allem die Landbevölkerung nicht leisten kann.

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Schlechte Ausstattung der Schulen

Hinzu kommt, dass viele Schulen so schlecht ausgestattet sind, dass vernünftiges Lernen kaum möglich ist. Vielen Schulen fehlt es an Räumen in denen unterrichtet werden kann. Entweder gibt es zu wenig Platz oder die Klassenräume sind so marode, dass dort kein Unterricht möglich ist. Viele Klassen werden daher unter freiem Himmel, teilweise ohne Schatten, unterrichtet. Auch die Qualifikation der Lehrer stellt ein Problem dar. Was allerdings bei einem Monatsgehalt von weniger als 100 Euro und Klassenstärken zwischen 65 und 100 Schülern kaum verwundert. Auch die Unterrichtsmaterialien sind meist unvollständig.

Ein Schuljahr kostet rd. 240 Euro

Wir sehen in der Bildung einen wesentlichen Baustein zur nachhaltigen Armutsbekämpfung und engagieren uns daher in diesem Bereich. So muss die Familie eines Schülers auf einer weiterführenden Schule pro Monat ca. 20 Euro bezahlen. Was sich in unseren Ohren nach einem überschaubaren Betrag anhört, führt in Malawi in vielen Fällen zum Ende einer möglicherweise hoffnungsvollen Schulkarriere und ist ein Bildungshindernis. Wie Sie sehen, ist unsere Arbeit in Malawi sehr vielfältig. Am Ende geht es aber immer um eines: Die Zukunft der Menschen in einem der ärmsten Länder der Welt nachhaltig zu verbessern.

Ich freue mich, wenn Sie uns auch in Zukunft weiterhin unterstützen. Mit der Hilfe der vielen Spender unserer Stiftung „Zikomo - Hilfe für Malawi“ können wir dazu beitragen, die Lebensumstände der Menschen dort maßgeblich zu verbessern. Und sie auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu begleiten.

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Zikomo Kwambiri (= vielen Dank auf Chichewa) und Gottes reichen Segen sowie ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes und zufriedenes neues Jahr wünscht Ihnen

Sr. Dr. Myriam Ney

Bericht vom Sommer 2022

Liebe Angehörige der Pfarrei Heilig Kreuz, Schwalbach,

zunächst möchte ich mich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern von ganzem Herzen bedanken und „Zikomo kwambiri“ sagen, das heißt in Malawi „vielen Dank“. Dank Ihrer Unterstützung konnte die Stiftung „ZIKOMO - Hilfe für Malawi“, mit unserer Hungerhilfe in der Gegend um unsere Missionsstation in Namitete, Malawi, Großes bewirken. 80 schwer notleidende Familien konnten ein Jahr lang vor Hunger bewahrt werden. Dazu wurden Ihnen einmal monatlich jeweils ein 50 kg schwerer Sack Maismehl verteilt. Die folgenden Bilder sind von meinem letzten Besuch in Malawi im April dieses Jahres.

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Es ist eine beeindruckende Arbeit, wie zunächst - morgens, wenn die Sonne noch nicht zu heiß scheint - die beiden Arbeiter 80 Säcke auf den großen LKW laden, um danach acht Dörfer abzufahren, wo sich die Begünstigten zur Abholung treffen.

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Es ist unsere Koordinatorin Patience, die gemeinsam mit dem Ältestenrat der Dörfer diejenigen auswählt, die von unserem Programm profitieren. Man mag sich nicht vorstellen, wie schwer es sein muss, eine Auswahl zu treffen und Kandidaten abzulehnen. Patience hat alle mit „Identity- Cards“ ausgestattet und überprüft genau, ob auch die Richtigen kommen und ihr Maismehl abholen.

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Dazu „unterschreibt“ jeder, was wegen der sehr niedrigen Alphabe-tisierungsrate, fast ausschließlich Fingerabdrücke vom Stempelkissen sind.

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An jeder Stelle werden wir schon erwartet, die Frauen fallen Patience vor Dankbarkeit um den Hals, singen und tanzen, um ihre Freude auszudrücken, die Männer strahlen, die Kinder staunen (vielleicht auch, weil Frau Peters so blass ist). Und trotzdem erdrückt einen die Armut, die diese Menschen erdulden müssen. Jedes einzelne Gramm Maismehl ist jetzt an der richtigen Stelle, das ist völlig klar. Egal ob aus Alters- oder Krankheitsgründen oder schlicht weil kein Elternteil mehr lebt, das einen versorgt. 

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Neben dem Maismehl haben alle auch Saatgut erhalten, um damit demnächst eine eigene Ernte einfahren zu können. Im vergangenen Jahr konnten wir auch dank Ihrer großzügigen Hilfe 400 Menschen über 12 Monate in einem der ärmsten Länder der Welt helfen. Der Dank der Frauen und Männer gilt Ihnen, den Spenderinnen und Spendern von „Zikomo - Hilfe für Malawi“.

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Wir wollen diese Arbeit weiterführen, andere Familien vor Hunger bewahren, und sind deshalb weiter auf Unterstützung angewiesen. Bitte helfen Sie uns. Mit gerade 20,00 Euro im Monat können wir eine fünf-köpfige Familie retten - das sind gerade 4,00 Euro pro Monat pro Person. Jeder Cent kommt direkt bei den Bedürftigen an, das versichere ich Ihnen.

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Herzlichen Dank und Gottes Segen

Sr. Dr. Myriam Ney

Generaloberin

 

Wenn Sie den Menschen in Malawi helfen wollen, so können Sie eine Spende auf das Konto der Pfarrei Heilig Kreuz überweisen unter dem Stichwort „Malawi“.

Spendenkonto der Pfarrei Heilig Kreuz:

Nr. DE16 5935 0110 0400 3839 23

Bericht über die Brunnenbohrungen rund um das St. Gabriels Hospital in Namitete

Die Stiftung Zikomo-Hilfe für Malawi hat dank der großzügigen Spenden Ihrer Pfarrei Anfang des Jahres begonnen, Brunnen in Dabwi, Mvwala, Chikudzulire Trading, Namitete Police, Msichi, Chidzenje 1, Nyozwe und Macdonald zu bohren. Ziel war es, diese Dörfer mit sauberem Trinkwasser in Dorfnähe zu versorgen. Alle Bohrlöcher sind voll funktionsfähig und versorgen die Dorfbewohner jederzeit zuverlässig mit Wasser. Jeder Brunnen versorgt etwas 15 Haushalte.
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An diesem Brunnen fehlt nur noch die Umzäunung. Die Menschen aus der Gemeinde können aber bereits frisches und sauberes Wasser pumpen. 
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Alle Brunnen werden von den Gemeinden selbst in Stand gehalten. Die Dorfbewohner kümmern sich darum, dass Brunnen und Umgebung sauber und ordentlich sind.

Die Frauen aus dem Dorf Dabwi sind froh, endlich sauberes Wasser aus den Brunnen pumpen zu können. Früher schöpften sie ihr Wasser aus unbefestigten Erdlöchern.

Feedback aus den Gemeinden

Aus allen Dörfern in denen neue Brunnen gebaut werden, erhält Zikomo immer wieder positive Rückmeldungen. Vor allem für die Frauen in den Dörfern stellen die Brunnen eine deutliche Erleichterung für ihren Alltag dar. "Früher mussten wir unser Wasser aus einer Entfernung von mehr als 3 km besorgen. Der Weg führte durch dicke Büsche, was für uns Frauen gefährlich war", erinnert sich eine Frau aus Chikwata.  "Das ist jetzt eine große Erleichterung für uns." Andere berichten uns davon, wie gut es sei, jederzeit genug Wasser zur Verfügung zu haben. Für die Dorfbewohner eine völlig neue Erfahrung.

Zikomo kann in den Dörfern problemlos Freiwillige finden, die sich um die Brunnen kümmern. Denn die Menschen wissen, welche Erleichterung die Brunnen bringen. So erzählte uns eine Frau aus Chidzenje, dass sie nicht vergessen habe, wie hart es war, das Wasser von weit entfernten Erdlöchern nach Hause zu bringen. Daher wolle sie jetzt auch Verantwortung übernehmen, damit der neue Brunnen im Dorf in Schuss gehalten wird.

 

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Die Menschen in den Dörfern präsentieren stolz ihre sauberen und schönen Brunnen

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Dorfvorsteherin aus Mvwala nach dem Wasserpumpen. Sie sagt, sie werde den Spendern von Zikomo für den Dorf-Brunnen für immer dankbar sein.

Die Arbeit von Zikomo hat aber auch weitere Schwerpunkte

Neben den Brunnenbohrungen ist auch das neue Hungerhilfe-Projekt für bedürftige Familien im Umkreis des St. Gabriel´s Hospitals angelaufen. Auch hierfür haben Sie großzügig gespendet. Die Familien werden neben dem Maismehl auch mit Saatgut versehen. Das soll dabei helfen, sich künftig selber zu versorgen und über eine eigene Ernte verfügen zu können.

Wir unterstützen ebenfalls die Gesundheitsversorgung der armen Bevölkerung, die sich Medikamente nicht leisten können. Aktuell versorgen wir 12 diabeteskranke Kinder mit dem benötigten Insulin. Besonders unsere Bildungsarbeit liegt mir sehr am Herzen. Wir sind stets auf der Suche nach neuen Paten für unser Stipendienprogramm und versuchen auch die entsprechende Infrastruktur bereit zu stellen.

Zikomo will mehr Kindern Schulbildung ermöglichen

Eine der kommenden Herausforderungen für Zikomo ist der Bau eines neuen Klassenblocks für die Grundschule Kapunula in dem Dorf Nkhwangwi. Dort engagiert sich Zikomo seit 2018.

Ziel ist es, in dem Ort einen attraktiven Schulstandort für die Kinder aus der Umgebung und interessierte Lehrer zu schaffen. Nur mit vernünftigen Rahmenbedingungen ist es möglich, ausreichend viele Lehrer zu rekrutieren und dadurch die Klassengrößen zu verkleinern. Zeitweise mussten hier 150 Kindern pro Klassenraum unterrichtet werden. 40 % der Malawier sind Analphabeten. Bildung kann hier also helfen, die Zukunft ganzer Regionen deutlich zu verbessern. Bildung ist die Grundlage für eine nachhaltige Armutsbekämpfung.

Konkret müssen wir in der Grundschule Kapunula einen völlig maroden Klassenblock abreißen. Er soll jetzt so schnell wie möglich wieder aufgebaut werden. Der dringende Neubau eines Schulblocks (2 Klassenräume) wird etwa 17.000,00 Euro kosten. Auch für dieses Projekt sind wir noch auf Spenden angewiesen. 

Es gibt viel zu tun - und Sie helfen uns helfen.

Albert Schweitzer hat einmal gesagt:

„So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigt, so verlor ich mich doch nie in Grübeln darüber, sondern hielt mich an dem Gedanken, dass es jedem von uns verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen.“

Albert Schweitzer (1875-1965, Arzt, Philosoph, Theologe, Musikwissenschaft)

In diesem Sinne und mit den besten Wünschen für eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit,

grüßt

Sr. Myriam Ney;

Vorstandsvorsitzende

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Unterricht im Freien – besser als im maroden Klassenzimmer, solange es nicht regnet.

Sr. Myriam berichtet aus Malawi - Herbst 2023

Liebe Mitchristinnen und Mitchristen,

Liebe Spenderinnen und Spender, Förderer, Unterstützer und Interessierte!

Ich freue mich, mich mit neuen Informationen aus Malawi bei Ihnen melden zu können. Seit vielen Jahren unterstützen Sie unsere Arbeit in Malawi mit großzügigen Spenden. Die Hungerhilfe und die Brunnenbauten haben das Leben der Menschen rund um Namitete entscheidend verbessert.

In diesem Jahr haben wir uns entschlossen, unsere Unterstützung auf ein anderes Gebiet auszudehnen. Für 2023/2024 wollen wir in der TA Bwatalika aktiv sein. Die Gemeinde liegt westlich der Hauptstadt Lilongwe und ist im Vergleich zu Namitete deutlich schwächer entwickelt. Hier sollen die Menschen ähnliche Unterstützung finden, wie in Namitete. Dabei ist uns die Hilfe zur Selbsthilfe das wichtigste Anliegen.

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Die Menschen in Bwatalika mussten sich bislang aus solchen Löchern (hier aus dem Dorf Sinda) mit Trinkwasser versorgen.

Es gibt zahlreiche Erkrankungen des Magen-Darm-Bereichs, die durch dreckiges Trinkwasser entstehen. Am bedrohlichsten ist sicher noch immer die Cholera. Cholera galt in Malawi lange Zeit bereits als endemisch. Anfang 2023 gab es allerdings erneut so viele Cholerafälle, dass die Regierung einen Gesundheitsnotstand ausgerufen hat.

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ZIKOMO-Hilfe für Malawi hat sich daher entschlossen in dieser Region zunächst 5 Brunnen zu bauen, die jeweils rund 120 Menschen mit sauberem Wasser versorgen.

Dazu werden zunächst geophysikalische Untersuchungen durchgeführt, um ideale Standorte für die Brunnen zu identifizieren. Das gesamte Projekt wird immer auch ganz eng mit den örtlichen Gemeindevertretern abgestimmt. Es werden unterschiedliche Komitees gegründet, die für die Betreuung und Instandhaltung der Brunnenanlage verantwortlich sind und eine entsprechende Schulung erhalten.

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Noch befinden sich die Brunnenanlagen im Bau.

Parallel dazu haben wir in dieser Region auch unser Hungerhilfeprojekt initiiert. Dabei erhalten 80 Familien und bedürftige Menschen, vor allem Alte, Kranke oder Waisen, monatlich 50 kg Maismehl zur Grundversorgung sowie Maissaatgut für die nächste Pflanzsaison. Auch hier ist die Auswahl mit den Dorfältesten abgestimmt, um den sozialen Frieden in der Gemeinschaft zu gewährleisten.

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Dies sind die diesjährigen Projektteilnehmer. Insgesamt kommt das aktuelle Hungerhilfeprojekt 480 Menschen zugute.

Nur mit der finanziellen Unterstützung durch unsere SpenderInnen sind wir in der Lage diese und hoffentlich weitere lebensrettende Projekte umzusetzen. Derzeit kostet ein Brunnen ca. 5.400 €. Die Hungerhilfe für eine sechsköpfige Familie kostet aktuell 55 € monatlich.

Zikomo Kwambiri (= herzlichen Dank auf Chichewa) für alle bisherige und zukünftige Unterstützung und Gottes reichen Segen.

Kooperationen

Tertiar-Karmelitinnen Luxemburg

Kontakt

Pfarrei Heilig Kreuz Schwalbach

Hauptstraße 206

66773 Schwalbach

 

Tel.: 06834 / 956967-0

Fax: 06834 / 956967-1

E-Mail:

pfarrbuero@schwalbachheiligkreuz.de

Pfarrbüros

Zentrales Pfarrbüro: 06834/9569670
Mo bis Fr 09:00 Uhr - 12:00 Uhr
Mo 15:00 Uhr - 18:00 Uhr

Pfarrbüro Elm: 06834/52134
Mo 09:00 Uhr - 12:00 Uhr

Pfarrbüro Hülzweiler: 06831/958822
Zurzeit geschlossen

 

Informationen

Nach wie vor sind zwei unserer Pfarrsekretärinnen erkrankt und wir haben einen personellen Engpass in den Büros. Bitte beachten Sie daher die geänderten Öffnungszeiten der Pfarrbüros.

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