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Taufe

Taufe

Die Taufe gehört wie die Firmung und die Feier der Eucharistie zu den „Initiationssakramenten“, die die Aufnahme in die Kirche bezeichnen. Wer getauft wird, wird in die Glaubensgemeinschaft der Kirche aufgenommen.

Die Tau­fe ist das ers­te der sie­ben Sakra­men­te der Katho­li­schen Kir­che. Sie geht auf die bibli­sche Erzäh­lung von Johan­nes dem Täu­fer zurück, der die Men­schen – und auch Jesus – in Erwar­tung des bevor­ste­hen­den End­ge­richts von ihren Sün­den rein­wäscht und die Augen der Getauf­ten auf Gott hin öffnet. 

Meist wird über den Kopf eines Täuf­lings im Rah­men der Tau­fe drei Mal Tauf­was­ser gegos­sen. So sol­len nicht nur Gna­de und Ver­ge­bung Got­tes sym­bo­li­siert wer­den, die Tau­fe ver­bin­det zugleich den Täuf­ling mit Jesus Chris­tus und Gott. Deut­lich gemacht wird die­se Ver­bin­dung durch die Tauf­for­mel: ​Ich tau­fe dich im Namen des Vaters, des Soh­nes und des Hei­li­gen Geis­tes.“ Eben­so unter­streicht die Sal­bung mit dem Chri­sam­öl auf die Stirn die enge Ver­bun­den­heit von Täuf­ling und Chris­tus. Der Täuf­ling ist Bru­der oder Schwes­ter Jesu geworden.

Chris­tus als das Licht der Welt, das den Täuf­ling sein Leben lang lei­ten und beglei­ten wird, sym­bo­li­siert die Tauf­ker­ze. Ihr Licht wird an der Oster­ker­ze, dem Sym­bol des vom Tod auf­er­stan­de­nen Chris­tus, ent­zün­det. Der/​die Getauf­te ist mit Chris­tus zum ewi­gen Leben beru­fen. Hin­zu kommt das Tauf­kleid, das für das neue Leben mit Chris­tus steht, das dem Täuf­ling mit der Tau­fe geschenkt wird. In der Katechu­me­nen­sal­bung soll der Täuf­ling gestärkt wer­den, die­ses neue Leben zu bewah­ren und dem Bösen wider­ste­hen können.

Getauft wer­den kön­nen sowohl Kin­der als auch Erwach­se­ne. Bei der Tau­fe von Kin­dern spie­len die Paten eine wich­ti­ge Rol­le, die zusam­men mit den Eltern ihren Glau­ben beken­nen und das Kind auf sei­nem Glau­bens­weg begleiten.

Die Tau­fe ist unum­kehr­bar, weil Gott in sei­ner Lie­be treu bleibt.

Quelle: Bistum Passau

Taufe eines Säuglings

„Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“

Matthäus-Evangelium, Kapitel 28, Vers 19

Schritt für Schritt - Kindertaufe

1. Kontaktaufnahme

Wir freuen uns, dass Sie Ihr Kind taufen lassen wollen. Um mit uns in Kontakt zu treten nutzen Sie bitte das Formular auf dieser Seite. Ein Mitglied des Pfarrbüro-Teams wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen um erste organisatorische Details zu klären. Alternativ können Sie sich auch telefonisch an das zentrale Pfarrbüro wenden.

2. Persönliches Gespräch

Ein persönliches Gespräch zwischen Ihnen und dem Seelsorger, der Ihr Kind taufen wird, bietet Raum für Austausch über die Taufe. Dieses Gespräch soll Klarheit über die Bedeutung und die Wirkung der Taufe schaffen.

3. Taufe

Zu dem mit Ihnen vereinbarten Termin treffen wir uns an der Taufkirche. Im Kreise Ihrer Familie, Freunde und der Gemeinde wird ihr Kind in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen.

4. Urkunde

Im Anschluss an den Taufgottesdienst erhalten Sie vom Seelsorger die Taufurkunde und das Stammbuch mit allen aktualisierten Eintragungen zurück.

Die Tauftermine in Heilig Kreuz

2. Sonntag im Monat:

Kirchen St. Martin und Herz Jesu

3. Sonntag im Monat:

Kirchen St. Josef und Maria Himmelfahrt

4. Sonntag im Monat:

Kirche St. Laurentius

 

Beginn der Tauffeiern ist jeweils um 14:30 Uhr. 

Nach vorheriger Abstimmung ist es möglich, die Taufe im Rahmen eines Sonntagsgottesdienstes (bzw. Vorabendmesse) zu feiern; pro Kirche ein Mal monatlich.

Setzen Sie sich hierzu gerne mit dem Seelsorgeteam oder dem Pfarrbüro in Verbindung.

Taufe für Jugendliche & Erwachsene

Die Taufe für Jugendliche (ab 14 Jahren) oder für Erwachsene beruht auf der eigenen Entscheidung eines Menschen, sich taufen zu lassen.

Wenn Sie daran Interesse haben, melden Sie sich bitte beim Seelsorgeteam oder dem Pfarrbüro.

Gemeinsam können wir dann mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch den gemeinsamen Weg der Vorbereitung auf den Empfang der Taufe klären.

Anmeldung zur Kindertaufe

Anmeldeformular

Schön, dass Sie Ihr Kind taufen lassen wollen. Hier können Sie bereits die grundlegenden Daten eintragen. Wir melden uns dann bei Ihnen um die Details abzuklären und ein persönliches Gespräch zu vereinbaren.

 

1. Täufling

 

2. Vater

 

3. Mutter

 

4. Taufe

 

5. Ihre Kontaktdaten

Ihr Ansprechpartner

Zentrales Pfarrbüro Schwalbach

Hauptstraße 206
66773 Schwalbach
Zum Kontaktformular

Worum geht es?

Einfach erklärt

Thumbnail Taufe

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Man nennt es vor allem Taufe nach dem in seiner Feier wesentlichen Ritus: Taufen bedeutet ins Wasser „eintauchen“. Der Täufling wird in den Tod Christi eingetaucht und ersteht mit ihm als eine „neue Schöpfung“ (2 Kor 5, 17). Es wird auch „Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung im Heiligen Geist“ (Tit 3, 5) oder „Erleuchtung“ genannt, denn die Getauften werden „Kinder des Lichts“ (Eph 5, 8).

Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche 252

Im Alten Bund gibt es verschiedene Vorzeichen der Taufe: das Wasser als Quelle von Leben und Tod; die Arche Noachs, die vom Wasser rettet; der Durchzug durch das Rote Meer, der Israel aus der ägyptischen Knechtschaft befreit; die Überschreitung des Jordan, die Israel in das verheißene Land führt - ein Bild für das ewige Leben.

Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche 253

Jesus Christus führt sie zur Vollendung. Zu Beginn seines öffentlichen Lebens lässt er sich von Johannes dem Täufer im Jordan taufen. Am Kreuz lässt er aus seiner durchbohrten Seite Blut und Wasser strömen, Zeichen der Taufe und der Eucharistie. Nach der Auferstehung gibt er den Aposteln die Sendung: „Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (Mt 28, 19).

Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche 254

Seit dem Pfingsttag spendet die Kirche die Taufe allen, die an Jesus Christus glauben.

Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche 255

Der wesentliche Ritus dieses Sakramentes besteht darin, dass der Täufling in Wasser getaucht oder sein Kopf mit Wasser übergossen und dabei der Name des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes angerufen wird.

Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche 256

Fähig zum Empfang der Taufe ist jede Person, die noch nicht getauft ist.

Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche 257

Weil die Kinder, die mit der Erbsünde geboren werden, der Taufe bedürfen, um von der Macht des Bösen befreit und in das Reich der Freiheit der Kinder Gottes versetzt zu werden.

Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche 258

Von jedem Täufling wird das Bekenntnis des Glaubens verlangt, das bei der Erwachsenentaufe von ihm persönlich und bei der Kindertaufe von den Eltern und von der Kirche ausgesprochen wird. Auch der Pate oder die Patin und die ganze kirchliche Gemeinschaft tragen Mitverantwortung für die Vorbereitung auf die Taufe (Katechumenat) sowie für die Entfaltung des Glaubens und der Taufgnade.

Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche 259

Ordentliche Spender der Taufe sind der Bischof und der Priester und in der lateinischen Kirche auch der Diakon. Im Notfall kann jeder Mensch taufen, sofern er nur die Absicht hat, das zu tun, was die Kirche tut. Er gießt Wasser über den Kopf des Täuflings und spricht die trinitarische Taufformel: „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“.

Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche 260

Die Taufe ist für jene Menschen heilsnotwendig, denen das Evangelium verkündet worden ist und die die Möglichkeit haben, um dieses Sakrament zu bitten.

Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche 261

Da Christus für das Heil aller gestorben ist, können auch ohne Taufe jene gerettet werden, die um des Glaubens willen sterben (Bluttaufe), die Katechumenen sind und ebenso alle, die zwar Christus und die Kirche nicht kennen, aber unter dem Antrieb der Gnade aufrichtig nach Gott suchen und danach streben, seinen Willen zu erfüllen (Verlangen nach der Taufe). Die ohne Taufe verstorbenen Kinder werden von der Kirche in ihrer Liturgie der Barmherzigkeit Gottes anvertraut.

Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche 262

Die Taufe bewirkt die Vergebung der Erbsünde, aller persönlichen Sünden und der Sündenstrafen. Sie schenkt Anteil am göttlichen Leben der Dreifaltigkeit durch die heiligmachende Gnade, die Gnade der Rechtfertigung, die den Täufling in Christus und in seine Kirche eingliedert. Sie gibt Anteil am Priestertum Christi und bildet die Grundlage der Gemeinschaft mit allen Christen. Sie spendet die göttlichen Tugenden und die Gaben des Heiligen Geistes. Der Getaufte gehört für immer Christus an: Er ist mit dem unauslöschlichen Siegel Christi (Charakter) bezeichnet.

Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche 263

Der Name ist wichtig, denn Gott kennt jeden bei seinem Namen, das heißt in seiner Einmaligkeit. Bei der Taufe erhält der Christ seinen Namen in der Kirche. Vorzugsweise soll es der Name eines Heiligen sein, der dem Getauften ein Vorbild an Heiligkeit bietet und ihm seine Fürbitte bei Gott zusichert.

Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche 264

Katechismus der Katholischen Kirche

1275 Die christliche Initiation geschieht durch drei Sakramente: die Taufe, die der Beginn des neuen Lebens ist; die Firmung, die dieses Leben stärkt; die Eucharistie, die den Gläubigen mit dem Fleisch und dem Blut Christi nährt, um ihn in Christus umzugestalten.

1276 „Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie ,alles zu befolgen, was ich euch geboten habe“ (Mt 28, 19-20).

1277 Die Taufe ist die Geburt zum neuen Leben in Christus. Nach dem Willen des Herrn ist sie heilsnotwendig wie die Kirche selbst, in die die Taufe eingliedert.

1278 Der wesentliche Ritus der Taufe besteht darin, dass der Täufling in Wasser getaucht oder dass sein Kopf mit Wasser übergossen wird unter Anrufung der heiligsten Dreifaltigkeit, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

1279 Die Wirkung der Taufe, die Taufgnade, ist reichhaltig: Vergebung der Erbsünde und aller persönlichen Sünden; Geburt zum neuen Leben, durch die der Mensch Adoptivkind des Vaters, Glied Christi und Tempel des Heiligen Geistes wird. Der Getaufte wird der Kirche, dem Leib Christi, eingegliedert, und erhält Anteil am Priestertum Christi.

1280 Die Taufe prägt der Seele ein unauslöschliches geistiges Zeichen ein, das Siegel, das den Getauften zur christlichen Gottesverehrung weiht. Wegen dieses Siegels kann die Taufe nicht wiederholt werden.

1281 Wer um des Glaubens willen stirbt, sowie die Katechumenen und alle Menschen, die zwar die Kirche nicht kennen, aber unter dem Antrieb der Gnade aufrichtig nach Gott suchen und danach streben, seinen Willen zu erfüllen, können auch dann zum Heil gelangen, wenn sie ungetauft sterben [Vgl. LG 16].

1282 Seit ältester Zeit wird die Taufe schon Kindern gespendet, denn sie ist ein Gnadengeschenk Gottes, das keine menschlichen Verdienste voraussetzt Die Kinder werden im Glauben der Kirche getauft Der Eintritt in das christliche Leben führt zur wahren Freiheit.

1283 Was die ungetauft verstorbenen Kinder betrifft, leitet uns die Liturgie der Kirche an, auf die göttliche Barmherzigkeit zu vertrauen und für das Heil dieser Kinder zu beten.

1284 Im Notfall kann jeder Mensch taufen, sofern er nur die Absicht hat, das zu tun, was die Kirche tut, und Wasser über den Kopf des Täuflings gießt und sagt: „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

Weitere Sakramente