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Aus Malawi

Bericht über die Brunnenbohrungen rund um das

St. Gabriels Hospital in Namitete

Die Stiftung Zikomo-Hilfe für Malawi hat dank der großzügigen Spenden Ihrer Pfarrei Anfang des Jahres begonnen, Brunnen in Dabwi, Mvwala, Chikudzulire Trading, Namitete Police, Msichi, Chidzenje 1, Nyozwe und Macdonald zu bohren. Ziel war es, diese Dörfer mit sauberem Trinkwasser in Dorfnähe zu versorgen. Alle Bohrlöcher sind voll funktionsfähig und versorgen die Dorfbewohner jederzeit zuverlässig mit Wasser. Jeder Brunnen versorgt etwas 15 Haushalte.

 

den Brunnen pumpen zu können. Früher schöpften sie ihr Wasser aus unbefestigten Erdlöchern.

 

Feedback aus den Gemeinden

Aus allen Dörfern in denen neue Brunnen gebaut werden, erhält Zikomo immer wieder positive Rückmeldungen. Vor allem für die Frauen in den Dörfern stellen die Brunnen eine deutliche Erleichterung für ihren Alltag dar. "Früher mussten wir unser Wasser aus einer Entfernung von mehr als 3 km besorgen. Der Weg führte durch dicke Büsche, was für uns Frauen gefährlich war", erinnert sich eine Frau aus Chikwata.  "Das ist jetzt eine große Erleichterung für uns." Andere berichten uns davon, wie gut es sei, jederzeit genug Wasser zur Verfügung zu haben. Für die Dorfbewohner eine völlig neue Erfahrung.

 

Zikomo kann in den Dörfern problemlos Freiwillige finden, die sich um die Brunnen kümmern. Denn die Menschen wissen, welche Erleichterung die Brunnen bringen. So erzählte uns eine Frau aus Chidzenje, dass sie nicht vergessen habe, wie hart es war, das Wasser von weit entfernten Erdlöchern nach Hause zu bringen. Daher wolle sie jetzt auch Verantwortung übernehmen, damit der neue Brunnen im Dorf in Schuss gehalten wird.

 

Die Arbeit von Zikomo hat aber auch weitere Schwerpunkte

Neben den Brunnenbohrungen ist auch das neue Hungerhilfe-Projekt für bedürftige Familien im Umkreis des St. Gabriel´s Hospitals angelaufen. Auch hierfür haben Sie großzügig gespendet. Die Familien werden neben dem Maismehl auch mit Saatgut versehen. Das soll dabei helfen, sich künftig selber zu versorgen und über eine eigene Ernte verfügen zu können.

Wir unterstützen ebenfalls die Gesundheitsversorgung der armen Bevölkerung, die sich Medikamente nicht leisten können. Aktuell versorgen wir 12 diabeteskranke Kinder mit dem benötigten Insulin. Besonders unsere Bildungsarbeit liegt mir sehr am Herzen. Wir sind stets auf der Suche nach neuen Paten für unser Stipendienprogramm und versuchen auch die entsprechende Infrastruktur bereit zu stellen.

 

Zikomo will mehr Kindern Schulbildung ermöglichen

Eine der kommenden Herausforderungen für Zikomo ist der Bau eines neuen Klassenblocks für die Grundschule Kapunula in dem Dorf Nkhwangwi. Dort engagiert sich Zikomo seit 2018.

Ziel ist es, in dem Ort einen attraktiven Schulstandort für die Kinder aus der Umgebung und interessierte Lehrer zu schaffen. Nur mit vernünftigen Rahmenbedingungen ist es möglich, ausreichend viele Lehrer zu rekrutieren und dadurch die Klassengrößen zu verkleinern. Zeitweise mussten hier 150 Kindern pro Klassenraum unterrichtet werden. 40 % der Malawier sind Analphabeten. Bildung kann hier also helfen, die Zukunft ganzer Regionen deutlich zu verbessern. Bildung ist die Grundlage für eine nachhaltige Armutsbekämpfung.

Konkret müssen wir in der Grundschule Kapunula einen völlig maroden Klassenblock abreißen. Er soll jetzt so schnell wie möglich wieder aufgebaut werden. Der dringende Neubau eines Schulblocks (2 Klassenräume) wird etwa 17.000,00 Euro kosten. Auch für dieses Projekt sind wir noch auf Spenden angewiesen.

 

Es gibt viel zu tun - und Sie helfen uns helfen.

Albert Schweitzer hat einmal gesagt:

„So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigt, so verlor ich mich doch nie in Grübeln darüber, sondern hielt mich an dem Gedanken, dass es jedem von uns verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen.“

Albert Schweitzer (1875-1965, Arzt, Philosoph, Theologe, Musikwissenschaft)

 

In diesem Sinne und mit den besten Wünschen für eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit,

grüßt

 

Sr. Myriam Ney;

Vorstandsvorsitzende

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