Beten wir, dass die Pfarreien ihre Beziehung zu Gott und ihr Miteinander in die Mitte stellen und so erfüllt werden vom Glauben und von der Bereitschaft zur Geschwisterlichkeit und zur Offenheit gegenüber jenen, die es am meisten brauchen.
Für alle, die um ihre Existenz fürchten und unter gestiegenen Lebenshaltungskosten leiden.
Für die Menschen, die sich in Karnevalsvereinen engagieren und durch ihre Kreativität Menschen Freude schenken wollen.
Am Samstag, dem 31.12.2022, verstarb im Vatikan im Alter von 95 Jahren der emeritierte Papst Benedikt XVI.; von 2005 bis 2013 leitete er die Geschicke der Kirche. Freiwillig verzichtete er 2013 auf sein Amt und lebte seitdem in Abgeschiedenheit. Papst Benedikt gilt als einer der ganz großen Theologen, geprägt von einer tiefen Frömmigkeit und Liebe zu Gott. Nachfolgend der Text seines geistlichen Testamentes:
Mein geistliches Testament - 20. August 2006
Wenn ich in dieser späten Stunde meines Lebens auf die Jahrzehnte zurückschaue, die ich durch-wandert habe, so sehe ich zuallererst, wieviel Grund ich zu danken habe. Ich danke vor allen anderen Gott selber, dem Geber aller guten Gaben, der mir das Leben geschenkt und mich durch vielerlei Wirrnisse hindurchgeführt hat; immer wieder mich aufgehoben hat, wenn ich zu gleiten begann, mir immer wieder neu das Licht seines Angesichts geschenkt hat. In der Rückschau sehe und verstehe ich, dass auch die dunklen und mühsamen Strecken dieses Weges mir zum Heile waren und dass Er mich gerade da gut geführt hat.
Ich danke meinen Eltern, die mir in schwerer Zeit das Leben geschenkt und unter großen Verzichten mir mit ihrer Liebe ein wundervolles Zuhause bereitet haben, das als helles Licht alle meine Tage bis heute durchstrahlt. Der hellsichtige Glaube meines Vaters hat uns Geschwister glauben gelehrt und hat als Wegweisung mitten in all meinen wissenschaftlichen Erkenntnissen standgehalten; die herzliche Frömmigkeit und die große Güte der Mutter bleiben ein Erbe, für das ich nicht genug danken kann. Meine Schwester hat mir selbstlos und voll gütiger Sorge über Jahrzehnte gedient; mein Bruder hat mir mit der Hellsicht seiner Urteile, mit seiner kraftvollen Entschiedenheit und mit der Heiterkeit des Herzens immer wieder den Weg gebahnt; ohne dieses immer neue Vorausgehen und Mitgehen hätte ich den rechten Weg nicht finden können.
Von Herzen danke ich Gott für die vielen Freunde, Männer und Frauen, die er mir immer wieder zur Seite gestellt hat; für die Mitarbeiter auf allen Stationen meines Weges; für die Lehrer und Schüler, die er mir gegeben hat. Sie alle vertraue ich dankbar seiner Güte an. Und danken möchte ich dem Herrn für die schöne Heimat im bayerischen Voralpenland, in der ich immer wieder den Glanz des Schöpfers selbst durchscheinen sehen durfte. Den Menschen meiner Heimat danke ich dafür, dass ich bei ihnen immer wieder die Schönheit des Glaubens erleben durfte. Ich bete darum, dass unser Land ein Land des Glaubens bleibt und bitte Euch, liebe Landsleute: Lasst euch nicht vom Glauben abbringen. Endlich danke ich Gott für all das Schöne, das ich auf den verschiedenen Stationen meines Weges, besonders aber in Rom und in Italien erfahren durfte, das mir zur zweiten Heimat geworden ist.
Alle, denen ich irgendwie Unrecht getan habe, bitte ich von Herzen um Verzeihung.
Was ich vorhin von meinen Landsleuten gesagt habe, sage ich nun zu allen, die meinem Dienst in der Kirche anvertraut waren: Steht fest im Glauben! Lasst euch nicht verwirren! Oft sieht es aus, als ob die Wissenschaft - auf der einen Seite die Naturwissenschaften, auf der anderen Seite die Geschichtsforschung (besonders die Exegese der Heiligen Schriften) - unwiderlegliche Einsichten vorzuweisen hätten, die dem katholischen Glauben entgegenstünden. Ich habe von weitem die Wandlungen der Naturwissenschaft miterlebt und sehen können, wie scheinbare Gewissheiten gegen den Glauben dahinschmolzen, sich nicht als Wissenschaft, sondern als nur scheinbar der Wissenschaft zugehörige philosophische Interpretationen erwiesen - wie freilich auch der Glaube im Dialog mit den Naturwissenschaften die Grenze der Reichweite seiner Aussagen und so sein Eigentliches besser verstehen lernte. Seit 60 Jahren begleite ich nun den Weg der Theologie, besonders auch der Bibelwissenschaften, und habe mit den wechselnden Generationen unerschütterlich scheinende Thesen zusammenbrechen sehen, die sich als bloße Hypothesen erwiesen: die liberale Generation (Harnack, Jülicher usw.), die existenzialistische Generation (Bultmann usw.), die marxistische Generation. Ich habe gesehen und sehe, wie aus dem Gewirr der Hypothesen wieder neu die Vernunft des Glaubens hervorgetreten ist und hervortritt. Jesus Christus ist wirklich der Weg, die Wahrheit und das Leben - und die Kirche ist in all ihren Mängeln wirklich Sein Leib.
Endlich bitte ich demütig: Betet für mich, damit der Herr mich trotz all meiner Sünden und Unzulänglichkeiten in die ewigen Wohnungen einlässt. Allen, die mir anvertraut sind, gilt Tag um Tag mein von Herzen kommendes Gebet.
Benedictus PP XVI.
Die letzten Worte von Papst Benedikt XVI. auf seinem Sterbebett:
Liebe Mitchristen in der Pfarrei Heilig Kreuz Schwalbach,
viele werden sich in der Silvesternacht gedacht haben: „Gott sei Dank, dass wir 2022 jetzt hinter uns lassen können!“. Ein Jahr, das geprägt war vom Krieg in der Ukraine, der immer noch existierenden Corona-Situation, den wirtschaftlichen Ängsten und Nöten im Zuge des starken Preisanstiegs. Und das neue Jahr 2023? Selten war auch der Ausblick so getrübt von Zukunftsängsten und Pessimismus. Jetzt wissen wir, dass wir Deutsche eher dazu neigen, alles etwas pessimistischer zu sehen. Aber die objektive Ausgangslage hat sich tatsächlich verschlechtert. Sollen wir jetzt aufgeben?
Bei solchen negativen Rahmenbedingungen schaue ich nicht nur auf die „große Politik“ in Berlin, sondern auf das Leben hier vor Ort. Wie begegnen wir hier in der Pfarrei den Herausforderungen der aktuellen Situation? Beispiel Preisanstieg und wirtschaftliche Nöte: Wir haben insbesondere mit der Tischlein deck Dich-Aktion eine wunderbare Plattform, die Menschen und Familien in Not unterstützt. Frau Pohl und Ihre Mitstreiter helfen hier ganz konkret, den Alltag zu meistern, ohne Hunger zu erleiden. Eigentlich etwas, was in unserer reichen Gesellschaft selbstverständlich sein sollte, aber leider nicht ist, wie wir immer wieder feststellen müssen, wenn man sich beispielsweise anschaut, dass einige Tafeln einen Aufnahmestopp verhängen müssen. Zudem wird die Tischlein deck Dich-Aktion auch von vielen Menschen und auch Geschäftsleuten aus unserer Pfarrei finanziell unterstützt. Weihnachtspakete-Aktion, Kleiderlädchen, … sind weitere Initiativen, die die existierende Not lindern helfen.
Beispiel Ukraine-Krieg: Gerade über unserer Partnergemeinde in Kherson haben wir hautnah miterleben müssen, wie der Krieg Leid und Nöte über die Menschen in der Ukraine gebracht hat. Über den regelmäßigen Kontakt von Pastor Müller zu Kaplan Artjom, der vor Ort mit enormem Mut die Stellung gehalten hat, haben wir immer wieder erfahren können, wie wichtig den Menschen dort in Kherson die Unterstützung durch Gebet, Gesten (wie beispielsweise die Bilder der Kinder auf unserer Homepage) und Hilfeleistungen (u.a. Spenden) ist. Auch die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schwalbach stellt hier einen wichtigen Baustein dar, um ganz konkret Menschen in Not zu helfen.
Mit diesen Beispielen möchte ich jetzt überhaupt keine „Selbstbeweihräucherung“ betreiben, wie toll alles in unserer Pfarrei ist. Sondern es soll nur verdeutlichen, dass der häufig gehörte Satz „Wir können ja eh nichts tun“ so nicht stimmt. Denn durch Unterstützung der vielen Initiativen können wir sehr wohl mithelfen, den Alltag vor Ort zu verbessern. Und dann reden wir vielleicht mal über die positiven Seiten unserer katholischen Kirche und nicht nur über die leidvollen Seiten wie Missbrauch, Strukturdebatten, Austritte, usw.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein positives und frohes Jahr 2023!
Frank Blass, PGR-Vorsitzender für den Pfarrgemeinderat Heilig Kreuz Schwalbach
Herzlich bedanken wir uns für die großzügigen Spenden, die wir in den letzten Wochen erhalten haben. Für die Weihnachtspaketaktion, die bislang über 6.000,00 Euro erbrachte, wurden vier Einzelspenden von 300,00 Euro, von 200,00 Euro, von 150,00 Euro und von 100,00 Euro gegeben. Für die Pfarrcaritas erhielten wir zwei Einzelspenden von je 100,00 Euro und für unser „Tischlein-deck-Dich“ zwei Einzelspenden von je 200,00 Euro. Von der Einzelspende von 500,00 Euro sind 230,00 Euro für die Pfarrcaritas, 150,00 Euro für Pfarrer Arthur in Warschau und 120,00 Euro für die Weihnachtspaketaktion zugedacht. Eine Einzelspende von 500,00 Euro erhielten wir für Menschen in der Ukraine und zwei weitere Einzelspenden von 150,00 Euro und 100,00 Euro für die Projekte von Pfarrer Arthur. Bei der Nikolausaktion wurde eine Einzelspende von 200,00 Euro gegeben. Für die Gemeinschaft von Marienthal wurde eine Einzelspende von 300,00 Euro gemacht und ein weiterer Stern in Höhe von 100,00 Euro gestiftet. Für die Pfarrkirche St. Martin erhielten wir eine Einzelspende von 200,00 Euro, für die Renovierung der Kirche St. Josef zwei Einzelspenden von 200,00 Euro und 100,00 Euro, für die Kirche Maria Himmelfahrt eine Einzelspende von 100,00 Euro und für die Renovierung der Fenster in St. Laurentius eine Einzelspende von 300.00 Euro. Allen Spendern und Spenderinnen ein herzliches Dankeschön!
Herzlich danken wir der AHA Schwalbach für die Spenden von Nikoläusen, Süßigkeiten und selbstgestrickten Figuren, die den Kindern nach der Weihnachtsmette in St. Laurentius und nach dem Weihnachtshochamt überreicht wurden. Die Freude der Kinder war groß und Danke allen, die dies ermöglicht haben!
Unsere Pfarrei Heilig Kreuz freut sich mit Ihnen über Ihre Treue zueinander, die Sie über viele Jahre der Ehe in Höhen und Tiefen bewiesen haben. Gleichzeitig ist ein bevorstehendes Ehejubiläum immer auch ein Anlass, Gott zu danken für das Gute, das Sie durch ihn erfahren durften und für das Gute, das Sie einander schenken und als Ehepaar in Kirche und Gesellschaft wirken konnten. Da aus den uns vorliegenden Daten im Pfarrbüro oft keine ausreichenden Informationen zum aktuellen Status Ihrer Ehe vorliegen, möchten wir Sie zum Beginn des Jahres einladen, uns Ihr Ehejubiläum mitzuteilen, um ein Gratulationsschreiben des Bischofs zustellen zu können und/oder einen persönlichen Besuch bzw. einen Gottesdienst planen zu können. Sie können uns dies gerne per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch 06834/9569670 melden.
Der Verwaltungsrat der Kirchengemeinde Heilig Kreuz hat in seiner Sitzung am Montag, dem 28.11.2022, den Haushaltsplan für das Jahr 2023 in Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 714.228,00 Euro beschlossen. Der Haushalt liegt im zentralen Büro von Montag, dem 16.01.2023, bis am Montag, dem 30.01.2023 zur Einsicht aus.
Seit sieben Jahren ist der Preis für unseren Pfarrbrief gleichgeblieben. Die steigenden Preise für Papier und Herstellung haben jedoch die Druckkosten enorm erhöht; bereits seit 2021 decken sich die Ein- und Ausgaben nicht mehr. Wegen der Coronakrise haben wir gewartet. Für das kommende Jahr müssen Ein- und Ausgaben ausgeglichen sein. Daher wird das Pfarrbriefabonnement ab Januar 10,00 Euro kosten müssen; der einzelne Pfarrbrief 1,00 Euro bzw. die Doppelausgabe 2,00 Euro. Wir bitten um ihr Verständnis. Wer gerne neu abonnieren möchte, kann dies in einem der Pfarrbüros tun. Alle übrigen Abonnenten werden gebeten, das Entgelt für 2023 (der Jahresbeitrag beträgt 10,00 Euro) zu entrichten. Herzlich bitten wir diejenigen, die bereits 6,00 Euro überwiesen haben, den Restbetrag zu begleichen. Danke! Wir bevorzugen eine Überweisung auf das Konto der Pfarrei Heilig Kreuz mit der IBAN-Nr. DE13 5935 0110 0018 8918 04 bei der KSK Saarlouis. WICHTIG: Bitte im Verwendungszweck Straße und Hausnummer angeben. Danke! Eine Barzahlung ist zurzeit NUR im zentralen Pfarrbüro in Schwalbach während der Öffnungszeiten möglich.
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