"Ich habe das Vertrauen, dass Sie Ihre Aufgabe im Dienste Christi und der Kirche treu erfüllen."
Mit diesen Worten wurde ich von Bischof Stephan Ackermann im April 2020 in der Pfarrei Heilig Kreuz Schwalbach eingesetzt. Nichts geschieht von selbst. Alles geschieht nach dem Willen Gottes. Das ist meine Glaubensüberzeugung. Ich glaube fest daran, dass Gott mich erwählt hat, hier bei Euch allen zu sein. Deshalb danke ich Gott für meinen wunderbaren Beruf, Priester zu sein. Ich habe meinen Dienst in der schwierigen Zeit der Coronapandemie begonnen. Ich erlebte viele Schwierigkeiten und Kämpfe, Schmerzen und Leiden, aber gleichzeitig auch viel Freude, Frieden, Zufriedenheit und die Bereicherung, Neues zu lernen. Drei Jahre Kaplanszeit in der Pfarrei sind nun zu Ende. Mein Mentor Pfarrer Hans-Georg Müller, die anderen Priester, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Pfarrgemeinderat, der Verwaltungsrat und alle, die mich kennen und die mich begleiteten, haben mir geholfen, das zu werden, was ich heute bin. Ich möchte Ihnen allen herzlich dafür danken. Herr Pfarrer Müller hat mich durch seine tiefe Christusfrömmigkeit und seine Bescheidenheit sehr beeindruckt und inspiriert. Die anderen Priester, die mit mir den Dienst in der Pfarrei geteilt haben, Herr Pfarrer Konrad Hoffmann und Pfarrer Lothar Stoffel, haben mich auf meinem Weg des Lernens begleitet. Das Seelsorgeteam, die Mitarbeiter im Büro und die Ehrenamtlichen in der Pfarrei spielten in den letzten drei Jahren eine wichtige Rolle in meinem Leben. Der Pfarrgemeinderat und der Verwaltungsrat haben mir geholfen, meine Arbeit als Seelsorger in der Pfarrei weiter zu entwickeln. Mein besonderer Dank gilt meinen beiden Sprachpaten, Frau Annerose Schott und Herrn Matthias Loew, für deren Bereitschaft, mich bei der Korrektur meiner täglichen Predigten zu unterstützen und meine deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern. Die wertvolle Teamarbeit mit den Messdienern und der Jugend in der Pfarrei gab mir die Möglichkeit, junge Menschen hier und heute besser zu verstehen. Ich danke auch denjenigen, die ich möglicherweise vergessen haben sollte zu erwähnen. Alle, denen ich begegnen durfte, haben einen Platz in meinem Herzen. So möchte ich Ihnen allen noch einmal danken für Ihr Vertrauen, Ihre Anerkennung und für die Freiräume, meine pastoralen Felder zu gestalten. Ich bin dankbar für die Vielfalt der Erfahrungen, die Offenheit und Wertschätzung, die ich durch Sie erlebt habe, für die Kraft, auch stürmische Zeiten durchzustehen und für die Erfahrung, dass Gott wirkt, stärkt und fügt. Ich gehe mit der Erinnerung an Sie, die Menschen, im Herzen. Seid/seien Sie behütet. Kaplan Varun Raj